Denk an deine Spannung, du schaffst das

Durch Kontakte und Anfragen, war es den Schwedter Turnerinnen im Jugend- und Kinderbereich möglich, am 19. Februar an einem Wettkampf in der
Frauenturnhalle in Berlin teilzunehmen. Als Gegner hatten sie die Turnerinnen
der Vereine aus Berlin und SV-Motor Eberswalde. Es waren ca. 80 Starterinnen
vor Ort und nach einer reichlichen Portion Glitzer auf den Haaren ging es auch
schon los mit der allgemeinen Erwärmung.
Im Kinderbereich startete Carolin Werner in der Leistungsklasse 4. Im
Jugendbereich waren Luisa Wolf (LK 3) und Sonja Vlaskin (LK 4) aktiv.
Unterstützung bekamen sie von ihrer Trainerin Lysann Kraatz und am
Kampfrichtertisch saß Natalie Aldana Bedoya.
Mit großer Aufregung gingen sie nach der Erwärmung zum ersten Gerät. Luisa
startete am Balken das altbekannte Wackelgerät. Sonja und Carolin wurden am
Stufenbarren eingeteilt. So weit lief alles super, zwar gab es ein paar Wackler
und krumme Knie, aber da waren sie nicht die einzigen. Nach dem ersten Gerät
wurde dann getauscht und Sonja und Carolin gingen zum Balken und Luisa zum
Stufenbarren. Die Besonderheit an diesem Wettkampf war, dass man ein Gerät
auslassen durfte. Somit haben Luisa und Carolin kein Sprung geturnt, doch
Sonja ging mit dieser Entscheidung nicht mit und verzichtete lieber auf den
Balken.
Das Highlight für alle war der Boden, wo sie alle super abgeliefert haben. Als sie
mit allen Geräten durch waren, hieß es abwarten und essen. Lysann war sehr
stolz auf die Mädels hat aber auch in Kenntnis genommen, woran sie noch
arbeiten können.
Bevor ich zur Platzierung komme, muss man noch erwähnen, dass das erst der
zweite Wettkampf nach mehreren Jahren ohne Training für Sonja Vlaskin war.
Wir (Ihr Team) ist sehr erfreut darüber, dass sie die Liebe zum Turnen wieder
gefunden hat. Luisa und Carolin haben zwar weiter trainiert, aber durch Corona
hatten sie für eine lange Zeit nicht an Wettkämpfen teilgenommen, weshalb die
Aufregung genauso hoch war.
Mit der Platzierung hat wirklich niemand gerechnet und alle waren überrascht.
Sonja, Luisa und Carolin kamen alle aufs Treppchen und nicht nur das, sie
machten tatsächlich alle drei den ersten Platz und gewannen ein Pokal. Das
Lächeln und ihre Freude konnte ihnen niemand wegnehmen. Selbst auf der
Rückfahrt, die ca. eineinhalb Stunden gedauert hat, haben sie gelächelt und
waren positiv geschockt über ihr Ergebnis. Das nenne ich mal ein gelungener
Wettkampf.

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